Afrika im Zoo. Im Kölner Zoo in Köln am Rhein Köln leben in zum Teil neugestalteten Anlagen ( Elefantenpark, Tiger- und Löwenanlage, dem Hippodom, Südamerika Haus) viele afrikanische, oft vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Flusspferde oder Nilpferde, Nilkrokodile, westliche Flachlandgorillas, Geparden, Zebras & Co. Tierarten aus Afrika im Kölner Zoo gefilmt.  An sechs Drehtagen entstanden begeisternde Großaufnahmen der afrikanischen Tierarten im Kölner Zoo. In der Tierfilmproduktion von plenamedia.tv sind Erdferkel, Erdmännchen, westafrikanische Ziegen, Viktoriabarsche, Nilkrokodile, Flusspferde oder Nilpferde oder Hippos, Geparde, Marabus, Grévy-Zebras, Gorillas, Mantelpaviane, Okapis und Netzgiraffen zu sehen.

 

Afrika im Zoo - Zoo Köln - afrikanische Tierarten - Flusspferd, Krokodil, Gorilla, Gepard, Zebra & Co.


Afrika im Zoo - Grévyzebra

Das Grévyzebra ist ein Zebra aus der Gattung der Pferde. Die Art ist nach dem ehemaligen französischen Präsidenten Jules Grévy benannt, dem in den 1880er Jahren ein solches Tier vom Kaiser Abessiniens geschenkt wurde. Das Grévyzebra lebt hauptsächlich in Äthiopien und Kenia in trockenen Gebieten und ist eher einzelgängerisch. Als Hauptnahrung dienen Gräser. In freier Wildbahn ist das Grévyzebra stark vom Aussterben bedroht. Es weist gegenüber anderen Zebraformen das dichteste Streifenmuster auf und stellt die größte der heute wildlebenden Pferdearten dar.

Grévyzebra wurden gejagt, um ihr attraktives Fell auszustellen und weil man sie für Nahrungskonkurrenten für das Vieh hielt. Allerdings fressen Grévyzebra besonders harte Grassorten, die für Rinder eher unverdaulich sind. Weitere Bedrohungen sind Reduktion des Verbreitungsgebietes durch Ausdehnung menschlicher Siedlungen und Wirtschaftsflächen und damit verbundene schlechtere Zugangsmöglichkeit zu Wasser. Noch in den 1960er Jahren umfasste der Bestand rund 15.000 Tiere. Heute werden 1.970 bis 2.440 Tiere angenommen. In Äthiopien umfasst die Population möglicherweise nur noch weniger als 130 Tiere, auch hier wird aber ein leichter Anstieg erwartet. Allerdings ist die Population mit einem Rückgang von 94 Prozent seit den 1980er Jahren fast zusammengebrochen. In Somalia wurde das Grévyzebra mittlerweile beinahe oder vollständig ausgerottet.

Grévyzebra gilt als bedrohte Tierart und ist durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) geschützt. Die IUCN führt es als "endangered" („stark bedroht“).

 

 

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Afrika im Zoo - Westlicher Flachlandgorilla Kölner Zoo

Gorillas sind die größten lebenden Primaten und die ausgeprägtesten Blätterfresser unter den Menschenaffen. Sie sind durch ihr schwarzgraues Fell und den stämmigen Körperbau charakterisiert und leben in den mittleren Teilen Afrikas. Klassifikationen unterscheiden zwei Arten mit jeweils zwei Unterarten: den Westlichen Gorilla, der in den Westlichen Flachlandgorilla und den Cross-River-Gorilla aufgeteilt wird, und den Östlichen Gorilla, bei dem zwischen dem Östlichen Flachlandgorilla und dem Berggorilla unterschieden wird.

Westliche Gorillas leben nahe dem Golf von Guinea, wobei der Cross-River-Gorilla nur ein kleines Gebiet in der Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun bewohnt. Westliche Flachlandgorillas sind vom südlichen Kamerun und dem Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo bis in die angolanische Exklave Cabinda verbreitet. Die Population im äußersten Westen der Demokratischen Republik Kongo dürfte ausgestorben sein.
Östliche Gorillas bewohnen die östlichen Regionen der Demokratischen Republik Kongo (Östliche Flachlandgorillas) sowie die Regionen der Virunga-Vulkane und des Bwindi-Waldes im Grenzgebiet zwischen Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo (Berggorilla).

Gorillas sind ausgesprochene Waldbewohner. Westliche Flachlandgorillas bevorzugen die Tieflandregenwälder und Sumpfgebiete, Cross-River- und Östliche Flachlandgorillas hingegen sind eher in hügeligem Terrain zu finden. Die Berggorillas sind die ausgeprägtesten Bewohner des Berglandes und kommen in Regionen bis in 4000 Metern Seehöhe vor.

Gorillas leben in Gruppen zusammen, die zwei bis 40 Tiere umfassen können. Die Gruppengröße der Westlichen Gorillas ist mit durchschnittlich vier bis acht Tieren deutlich kleiner. Gorillas kommunizieren miteinander durch Laute, Gesichtsausdrücke, Körperhaltungen und Kraftdemonstrationen.Verhaltensmuster, die der Einschüchterung dienen, umfassen neben lautem Gebrüll auch das Laufen auf zwei Beinen, das Schütteln von Ästen, das Ausreißen und Wegschleudern von Pflanzen (meist in Richtung des vermeintlichen Gegners) und das Schlagen auf den Boden.
Von allen Menschenaffen sind Gorillas die ausgeprägtesten Pflanzenfresser. Ihre Hauptnahrung sind Blätter, je nach Art und Jahreszeit nehmen sie in unterschiedlichem Ausmaß auch Früchte zu sich. Aufgrund ihrer Körpergröße und des geringen Brennwerts ihrer Nahrung müssen Gorillas viel Zeit ihrer aktiven Perioden fressend verbringen.
Der Westliche Flachlandgorilla ist die bei weitem häufigste Unterart. Ihr Bestand wurde für 2013 auf etwa 360.000 Tiere geschätzt. Dieser Wert gilt heute als fraglich, da aufgrund von Habitatbeeinträchtigungen, Wilderei und der Dezimierung durch das Ebola-Virus von geringeren Beständen auszugehen ist.